👣 » Hinter dem Piriformis-Syndrom verbirgt sich eine Verspannung im Gesäßmuskel.
👣 » Chronische Fehlhaltungen, die eine verminderte Durchblutung des Piriformis-Muskels bedingen, begünstigen die Entstehung.
👣 » Hauptsächlich kommt für das Piriformis-Syndrom eine manualtherapeutische Behandlung infrage.
👣 » Bei einer leichten Schmerzsymptomatik hilft es, die Muskulatur durch gezielte Übungen zu dehnen und zu lockern.
Inhaltsverzeichnis:
Hinter dem Piriformis-Syndrom verbirgt sich eine den Gesäßmuskel Musculus piriformis betreffende Fehlspannung. Diese führt zu lokalen Muskelschmerzen oder strahlt zu den benachbarten Nerven aus. Drückt und quetscht sie den Ischiasnerv, leidest du unter stechenden Schmerzen in Gesäß und Bein.
Eine Fehlspannung des Musculus piriformis kann zur Kompromittierung fünf unterschiedlicher Nerven führen. Aus dem Grund geht das Piriformis-Syndrom mit einer verschiedenartigen Schmerzsymptomatik einher. Klemmt die Muskelfehlspannung den Ischiasnerv ein, treten bis in den Fuß ausstrahlende Schmerzen auf. Teilweise leiden Betroffene bei Belastung des jeweiligen Beins unter einer Muskelschwäche.
Kommt es zum Druck auf oberen und unteren Gesäßnerv, zeigen sich Muskelschwächen im Becken- und Hüftbereich. Diese führen zu:
Zu den allgemeinen Beschwerden, die das Piriformis-Syndrom hervorruft, gehören laut der 2010
veröffentlichten Studie "The clinical features of the piriformis syndrome: a systematic review":
Das Piriformis-Syndrom kann sich aus einer Überbelastung des Muskels, resultierend aus einer direkten Verletzung, entwickeln. Rutschst du beim Laufen aus und erleidest eine Zerrung, entsteht die "Verhärtung". Alternativ tritt sie nach einem Sturz auf. Chronische Fehlhaltungen, die eine verminderte Durchblutung des Piriformis-Muskels bedingen, begünstigen die Entstehung. Ebenso kann sich das Piriformis-Syndrom als Kompensation einer anderen Muskelschwäche wie einer Wirbelsäulen- oder Beckenblockierung zeigen.
» Ischias & ISG-Schmerzen selbst behandeln: : Bei Ischialgie, ISG- und Piriformis-Syndrom, Gesäßschmerzen *
Um das Piriformis-Syndrom zu diagnostizieren, erfragt der Arzt deine Symptome und tastet dich ab. Um andere
Erkrankungen auszuschließen, helfen bildgebende Verfahren wie:
Meine TIPPS gegen Laufbeschwerden aus 2.000 gelaufenen Kilometern:
Welcher Arzt ist für was zuständig? Und wie findest Du den richtigen Arzt? Was tun gegen die Schmerzen in Hüfte, Leiste, Schienbein, Knie und Co?
Schmerzen beim Laufen, welcher Arzt hilft Dir weiter?
Hauptsächlich kommt für das Piriformis-Syndrom eine manualtherapeutische Behandlung infrage. Mithilfe von Krankengymnastik soll sich die Verhärtung lösen. Abhängig von der Ursache der muskulären Fehlspannung empfehlen sich lokal intramuskuläre oder extramuskuläre Techniken. Eine unterstützende Behandlungsmaßnahme ist ein individuell auf dich zugeschnittenes Trainings- und Selbstbehandlungsprogramm. Dieses umfasst vorwiegend Kräftigungs- und Dehnübungen der betroffenen Muskulatur.
"Auf Youtube gibt es sehr viele gute Ratgeber-Videos, inwiefern man das Piriformis-Syndrom selbst behandeln kann. Allerdings würde ich vorher beim Facharzt eine genaue Diagnose einholen. Wird dieses Syndrom diagnostiziert, kannst du mit einigen Übungen den Heilungsprozess beschleunigen."
Bleibt der Erfolg dieser Therapiemaßnahmen aus, erweitert der behandelnde Arzt die Diagnostik. Das ermöglicht die
Identifizierung von Triggerpunkten. Um sie zu behandeln, kommen infrage:
Die Bewegungstherapie soll helfen, den verspannten Musculus piriformis zu lockern und den Druck auf angrenzende Nerven zu lindern. In diesem Youtube-Video siehst du zwei Übungen, die der Schmerzlinderung zuträglich sind. Die Erste nennt sich "Taube im Sitzen" und du benötigst dafür einen Stuhl oder einen Hocker. Auf diesen setzt du dich und hältst mit einem Bein Bodenkontakt. Das Bein, auf dessen Seite du den Schmerz spürst, legst du mit dem Knöchel auf dem Knie des anderen Beins ab.
Um die Muskulatur zu dehnen, legst du eine Hand an das Knie, die andere auf den Knöchel des angewinkelten Beins. Halte Spannung im Rücken und beuge dich leicht nach vorn. Diese Position hältst du für eine Minute.
Für die zweite Übung, die "Schmerzpunktmassage", benötigst du eine Sportmatte sowie einen Mobility- oder Faszienball. Du löst eine Verhärtung des Musculus piriformis, indem du dich mit ausgestreckten Beinen auf die Matte setzt und den Ball unter der oberen Gesäßhälfte platzierst. Verlagere dein Gewicht auf den Faszienball, indem du langsam über ihn rollst. Dabei suchst du nach Schmerzpunkten, die du anschließend mit kleinen Rollbewegungen massierst.
Wie genau du die Bewegungen durchführst, zeigt dir dieses Youtube-Video.
"In dein meisten Fällen kann ein guter Physiotherapeut sehr schnell helfen."
(Dauer 37 Minuten & Fitness und Gesundheit mit Mimi Lawrence Podcast)
Die Körperhaltung ist entscheidend:
Bei Läufern tritt das Piriformis-Syndrom hauptsächlich durch eine falsche Körperhaltung oder eine unfallbedingte
Überbelastung des Musculus piriformis auf. Bei einer leichten Schmerzsymptomatik hilft es, die Muskulatur durch gezielte
Übungen zu dehnen und zu lockern. Bleibt eine Besserung aus, solltest du einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn du
starke Schmerzen im unteren Rücken und im Gesäß spürst, die bis ins Bein ausstrahlen.
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Michael Mitterer
Zertifizierter Laufcoach
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