👣 » Ein Ermüdungsbruch entsteht meistens durch Überlastungen.
👣 » Die Schmerzen treten zu Beginn meist schleichend auf.
👣 » Eine Operation ist selten notwendig.
👣 » Ausreichend Regeneration zwischend den Trainigseinheiten sehr wichtig.
Bei einem Ermüdungsbruch handelt es sich um einen partiellen oder vollständigen Knochenbruch. Er entsteht durch länger andauernde, wiederkehrende Belastung beim Laufen. Ein verwandter Begriff ist Stressfraktur.
Die dauerhafte Überlastung führt zu Schäden in der Knochensubstanz. Körpereigene Reparaturmechanismen reichen nicht aus, um die Mikroverletzungen zu beheben. Als Stressreaktion reagiert dein Körper mit Knochenmarködemen. Im späteren Verlauf zeigen sich Schäden an Knochensubstanz und der schützenden Knochenhülle.
Laufsportler klagen häufiger über Ermüdungsbrüche im Bereich des Schienbeins (Tibia). Ziehende Schmerzen am inneren oder äußeren Unterschenkel unweit des Sprunggelenkes kündigen eine drohende Stressfraktur an. Sie treten unter Belastung oder bei Bewegungen mit hoher Beschleunigung auf. Die Stressfraktur betrifft häufig den unteren Tibiaschaft.
Die Symptome im Überblick:
Entsteht die Stressfraktur durch ein Übertraining treten die Schmerzen zunächst schleichend auf. Sie verstärken sich, wenn du weiter trainierst. Deine Leistungsfähigkeit nimmt ab. Stellst du das Bein nicht ruhig, bilden sich dumpfe, nagelnde Dauerschmerzen, die auch nachts auftreten. Eine Belastung des betroffenen Bereiches ist nicht möglich.
Die häufigsten Ursachen sind:
Meine TIPPS gegen Laufbeschwerden aus 2.000 gelaufenen Kilometern:
Welcher Arzt ist für was zuständig? Und wie findest Du den richtigen Arzt? Was tun gegen die Schmerzen in Hüfte, Leiste, Schienbein, Knie und Co?
Schmerzen beim Laufen, welcher Arzt hilft Dir weiter?
Die Diagnose einer Stressfraktur erfolgt in vielen Fällen erst in einem späten Stadium. In den Ruhephasen legt sich der Schmerz im Schienbein, was dazu führt, dass Betroffene keinen Arzt aufsuchen. Der Besuch beim Mediziner erfolgt erst bei anhaltenden Schmerzen oder einer deutlichen Leistungsminderung. In dieser Phase ist der Ermüdungsbruch bereits fortgeschritten.
Zunächst erfolgen eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung. Dabei fragt der Orthopäde oder Sportmediziner Grunderkrankungen und Risikofaktoren ab. Eine lokale Tastuntersuchung der Muskeln, Bänder und Sehnen schließt Schäden an diesen Strukturen aus. Der Mediziner achtet auf druckschmerzhafte Stellen, Schwellungen und tastbare Knochenverdickungen, die auf eine Veränderung der Knochenstruktur hindeuten.
Teil der Diagnose sind bildgebende Verfahren. Röntgenbilder zeigen laut Prof. Dr. R. Wolff vom Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität im frühen Stadium keine ausreichenden Ergebnisse. Feine Unterbrechungen sind erst nach bis zu vier Wochen auf den Röntgenbildern sichtbar. Daher nutzt der Mediziner die Magnetresonanztomografie (MRT). Das Verfahren zeigt Knochenhautreaktionen sowie Knochenmarködeme, die auf einen Ermüdungsbruch hindeuten.
Der Verlauf des Ermüdungsbruches unterscheidet sich je nach Fortschritt. Die Ruhigstellung ist die wichtigste Maßnahme. Das Wiederherstellen der Sportfähigkeit dauert bis zu 6 Monate. Ein Schienbein-Ermüdungsbruch benötigt bis zu 10 Monate für die komplette Heilung. Eine konsequente Entlastung bis zur Schmerzfreiheit ist maßgeblich für den Heilungsprozess. Setzt du das Training zu früh fort, drohen erneut Frakturen.
Bei der Behandlung setzen Ärzte auf eine konservative Therapie. Diese sieht eine Schonung des betroffenen Bereiches vor.
Vermeide alle Belastungen und stelle das Bein ruhig.
Weitere Maßnahmen:
Eine Operation ist selten notwendig. Indikationen für einen chirurgischen Eingriff sind:
Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören:
» Schienbeinstützen: Bei Ermüdungsbruch hilft Schienbeinstütze. *
Beim Orthopäden schnell abklären:
Man googelt ja nicht immer gezielt nach Ermüdungsbruch Schienbein, sondern eher nach den Symptomen. Also
geschwollenes oder schmerzendes Schienbein. Als Antwort bekommt man dann häufig Ermüdungsbruch oder Stressfraktur.
Kann hier nur empfehlen direkt beim Orthopäden untersuchen zu lassen. Hier kann schnell gerötngt werden oder
eine Überweisung zum MRT.
Reduziere dein Trainingspensum:
Ich kann mir da selbst immer eine Scheibe von abschneiden. Trainiere teilweise 4mal die Woche und da können
schon kleine Schmerzen auftreten. Kann nur raten mehr in seinen Körper hineinzuhorchen und es wirklich nicht
zu übertreiben. Immer mit Schmerzen zu trainieren macht auch keinen Spaß. Lieber das Training etwas drosseln und
dann bei den wenigeren Umfängen mehr powern, davon hat man mehr.
Laufanalyse:
Bei mir hat eine Laufanalyse sehr gut geholfen, weil dann relativ schnell Dysbalancen beim Laufen offensichtlich
werden. Es wird dann hier ganz konkret dein Laufstil aufgezeichnet und du weißt dann, woran du zukünftig mehr
arbeiten solltest.
Einfluss durch Laufschuhe:
Ich selbst trage vier Paar unterschiedliche Laufschuhe. Mit der Zeit findet man für sich seine idealen Laufschuhe, das
dauert doch immer etwas lange. Laufschuhe haben einen großen Einfluss auf die sogenannte Laufgesundheit.
Maximal 800 bis 1.000 KM sollten die Schuhe getragen werden, danach solltest du dir neue besorgen. Und je nach Laufstil brauchst du individuelle geeignete Schuhe, dass
wird dir meistens in einem Fachsportgeschäft gezeigt.
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Michael Mitterer
Ambitionierter Hobby Läufer 🏃
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